Ostern ohne bunte Ostereier? Das geht nicht! Ohne synthetische Farbstoffe geht das wohl. Machen wir es wie unsere Großmütter mit Naturmaterialien wie Zwiebelschalen, Rote Bete oder Curcuma – wunderschön und ganz ohne Chemie.
Bevor man mit dem Färben beginnt, sollten die Eier mit Essigwasser abgewaschen werden. So werden die Farben besser aufgenommen. Intensiver werden die Farben bei weißen Eiern. Aber auch mit braunen Eiern kann man schöne Ergebnisse erzielen.
Aus den folgenden Rezepten entsteht jeweils ein Sud, in dem die Eier 10 Minuten gekocht werden, um sie zu färben. Man kann die Ostereier auch im Sud abkühlen lassen. Auch über Nacht. Wenn man die Eier nicht alle gleichzeitig raus holt erhält man verschieden Schattierungen.
Von pastell bis intensiv. Das ist besonders schön. Wenn man die Ostereier nach dem Färben mit Hilfe von Küchenkrepp mit Öl einreibt, glänzen sie und sind nochmal so schön.
Hier nun ein paar Rezepte zum Färben. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Goldgelb mit Kurkuma
Zehn Gramm Kurkumapulver in einen halben Liter Wasser geben und etwa zehn Minuten lang kochen lassen. Fertig ist der Farbsud.
Goldbraun mit Zwiebelschale
Mindestens eine Handvoll alte Zwiebelschalen in einem halben Liter Wasser etwa 20 Minuten lang kochen lassen. So erhält man einen Farbsud, in dem du Ostereier goldbraun werden.
Grün mit Spinat oder Brennesseln
Etwa 300 Gramm frischen Spinat oder Brennesselblätter mit Wasser bedecken und 30 bis 45 Minuten lang kochen lassen.
Rot mit Roter Beete
Drei bis vier Knollen der Roten Bete schälen und diese anschließend 30 bis 45 Minuten lang zugedeckt köcheln lassen. Der fertige Sud färbt die Ostereier rot bis violett.
Blau mit Rotkraut
1/2 Kopf Rotkohl in Streifen schneiden und in ca. 2 Liter Wasser und 100 ml Essig 30 Minuten köcheln lassen.
Tipp: Kaliumcarbonat intensiviert die Farbe — es tut aber auch ein Eisennagel: Einfach in den Sud mit rein geben.
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